DGUV V3 Prüfung
Prüfung der Schutzmaßnahmen von ortsfesten elektrischen Betriebsmitteln
(VDE 0100/600)
Hinweise zu den geltenden und zu beachtenden Prüffristen
Gemäß §5 Absatz 1 DGUV 3 / BGV A3 sind Prüffristen so anzusetzen, dass abzusehende bzw. wahrscheinliche Mängel rechtzeitig erkannt werden können. Konkrete Richtwerte können aus der DGUV 3 / BGV A3 sowie der Betriebssicherheitsverordnung (dort §3 Gefährdungsbeurteilung) entnommen werden.
Allgemeine Anmerkungen zu den Prüffristen
Solche Prüfungen dürfen ausschließlich von Elektrofachleuten durchgeführt werden, die über fundierte Erfahrungen verfügen.
Sämtliche Mess- bzw. Überwachungsgeräte haben der Norm VDE 0413 zu entsprechen.
Bevor eine Anlage in Betrieb genommen wird, muss sie fachgerecht überprüft werden
Für jede Prüfung ist ein detailliertes Protokoll zu erstellen.
Natürlich müssen elektrische Anlagen nach der Erstprüfung wiederkehrend und in regelmäßigen Abständen überprüft werden
Angaben über Änderungen, Abweichungen und Erweiterungen enthalten.
Bestandteile der Prüfung kompakt zusammengefasst:
Der Prüfvorgang beinhaltet sämtliche Maßnahmen, mit welchen festgestellt werden kann, ob die Errichtung der Anlage geltenden Normen entspricht
Besichtigung/visuelle Inspektion
Erprobungsphase
Mess- und Prüfvorgänge
Im Rahmen der Besichtigung geschieht Folgendes:
Zielgerichtete Auswahl der Betriebsmittel (mit Blick auf Schadensfreiheit)
Schutzmaßnahmen gegen direkte Berührungen bzw. (lebens)gefährliche Körperströme
Sicherheitseinrichtungen wie z.B. Brandabschottungen
Auswahl von Kabeln/Leitungen in punkto Strombelastbarkeit respektive Spannungsfall
Auswahl/Einstellung von Schutz- sowie Überwachungseinrichtungen
Prüfen des Vorhandenseins von geeigneten und richtig angeordneten Trenn- sowie Schaltgeräten Besichtigung der wärmeerzeugenden Betriebsmittel
Leitungsverlegung
Kleinspannung mit sicherer Trennung (Schutztrennung/Schutzisolierung)
Prüfung des Hauptpotentialausgleiches (örtlicher Potentialausgleich/ Anordnung der Busgeräte im Stromverteiler)
Kennzeichnung der Stromkreise, Sicherungen, Schalter und Neutralleiter bzw. Schutzleiter etc.
Prüfen auf Vorhandensein von wichtigen Schaltungsunterlagen
Jede Besichtigung muss gemäß DIN VDE 0100 Teil 600 im Vorfeld des Erprobens und Messens durchgeführt werden, wobei die Anlage für gewöhnlich abgeschaltet ist
Die Erprobung umfasst folgende Inhalte:
Funktion von Schutz- und Überwachungsvorrichtungen
Funktionserprobung der elektrischen Installation
Funktionserprobung der Instabus-Anlage EIB
Hinweis zur Erinnerung: Gemäß DIN VDE 0100 Teil 600 erfolgen Erprobungen und Messungen stets gemeinsam.
Der Messungsvorgang umfasst folgende Prüfaspekte:
Durchgängigkeit der Schutzleiter und Verbindungen des Hauptpotentialausgleiches (bzw. des Potentialausgleiches)
Nachweis des Isolationswiderstandes der Anlage inklusive des Schutzes durch sichere Trennung bei PELV, SELV sowie Schutztrennung
Messung von Widerständen der isolierenden Fußböden sowie isolierender Wände
Prüfung der Fehlerstromschutzvorrichtungen
Ermittlung der so genannten Schleifenimpedanz
Spannungsmessung
Netzimpedanz- Ermittlung
Bestimmung der Drehfeldrichtung
Messung von Erdungswiderstand bzw. Erdübergangswiderstand
Kennzeichnung der Stromkreise, Sicherungen, Schalter und Neutralleiter bzw. Schutzleiter etc.
Prüfen auf Vorhandensein von wichtigen Schaltungsunterlagen
Jede Besichtigung muss gemäß DIN VDE 0100 Teil 600 im Vorfeld des Erprobens und Messens durchgeführt werden, wobei die Anlage für gewöhnlich abgeschaltet ist
Konkrete Beispiele für Messungen in der Zusammenfassung:
Erdungswiderstand respektive Erdübergangswiderstand
Messungen am Schutzleiter
Isolationswiderstandsmessung
Messung der Widerstände
Messungen an Fehlerstromschutzeinrichtungen
Prüfmessung von Schleifenimpedanz bzw. Netzimpedanz
Spannungsmessung und Bestimmung der Drehfeldrichtung
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